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R 1150 RT
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BMW R 1150 RT
Gut drei Monate hat es nach dem Unfall gedauert, bis finanziell auch alles mit der gegnerischen Versicherung abgeklärt war und
ich eine gut gebrauchte Alternative zur R 100 RT gefunden hatte.
Das Bedürfnis nach doch etwas mehr Leistung, die Vorzüge der Vollverkleidung und guten Toureneigenschaften brachten mich zur
R 1150 RT. Es war schon ein komisches Gefühl, nach dem Unfall das erste Mal wieder auf einem Motorrad zu sitzen. Hinzu kam noch,
dass der Nachfolger um Einiges größer und knapp einen Zentner schwerer ist.
Jedoch wenn sie einmal rollt, dann ist sie zu fahren wie ein Spielzeug. Handlich, leicht, kurvenfreudig und sehr gutmütig. Immer
wieder erstaunlich, wie locker man mit ihr umgehen kann, wenn sie einmal in Fahrt ist.
Nach kleinen Modifikationen an der Sitzbank, meine Beine sind halt nicht die längsten, ist sie jetzt fast maßgeschneidert. Auf
Langstrecken ist sie sehr bequem und bietet genug Komfort und Platz für Gepäck.
Nachgerüstet wurde nicht viel, nur eine Halterung für ein PDA, damit auch ein Navigationsgerät genutzt werden kann, gleichzeitig
damit aber auch Musik abgespielt werden kann. Auf langen Strecken schon ganz angenehm.....
Da mir das serienmäßige Fernlicht etwas zu schwach war, entschloss ich mich noch dazu, zusätzliche Scheinwerfer zu montieren.
Dabei handelt es sich eigentlich um leicht modifizierte Nebelscheinwerfer, in denen die Blendscheibe entfernt ist. Dadurch leuchten
sie wesentlich weiter als “normale” Nebelscheinwerfer, aber immer noch recht breit. Der Vorteil mit jeweils 55W Birnen ist ein
sehr hell ausgeleuchteter Bereich und eine absolute Bereicherung im Dunkeln.
Last but not least: eine Wegfahrsperre und automatische Blinkerrückstellung. Praktisch und einfach zu handhaben.
BMW ist heute nicht mehr nur ein “Altherrenmotorrad”, wie es früher (zugegeben) vielleicht einmal den Anschein hatte. Bei
längeren Touren fällt mir immer wieder auf, wie viele “Kühe” auf Europas Straßen unterwegs sind. Technisch auf neuestem Stand
und die Modellvielfalt reicht vom herkömmlichen Tourer bis hin zu reinrassigen “Rennsemmeln”.